Broadcom Advanced Control Suite 3 Überblick
Starten der Broadcom Advanced Control Suite 3
Verwenden der Broadcom Advanced Control Suite 3
Bei der Broadcom Advanced Control Suite 3 (BACS 3) handelt es sich um ein integriertes Dienstprogramm, das nützliche Informationen über jeden der auf dem System installierten Netzwerkadapter zur Verfügung stellt. Mit BACS 3 können Sie außerdem ausführliche Tests, Diagnosen und Analysen für jeden Adapter ausführen, Eigenschaftswerte anzeigen und ändern sowie Datenverkehrsstatistiken für die einzelnen Adapter anzeigen.
Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Broadcom Control Suite 3.
Microsoft .NET Framework 2.0 enthält die Laufzeitdateien und die Dateien, die für BACS 3 erforderlich sind, und muss im System installiert sein, damit BACS 3 funktioniert. Informationen zu den erforderlichen und empfohlenen .NET Framework-Versionen für Ihr Betriebssystem finden Sie unter Tabelle 1.
HINWEISE:
Betriebssystem
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Mindestens erforderlich
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Empfohlen
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Version
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Wo erhältlich?
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Version
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Wo erhältlich?
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Windows XP
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.NET 2.0
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Download von http://windowsupdate.microsoft.com/
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.NET 2.0 SP1
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Download von http://windowsupdate.microsoft.com/
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Windows Vista
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.NET 2.0
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In .NET 3.0 enthalten, das während der Installation des Betriebssystems installiert wird
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.NET 2.0 SP1
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Download von http://windowsupdate.microsoft.com/
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Starten Sie BACS 3. Klicken Sie auf die Registerkarte, die die gewünschten Informationen enthält bzw. den Zugriff auf die gewünschten Test-, Diagnose-, Analyse- und Konfigurationsfunktionen für den Adapter ermöglicht.
BACS 3 umfasst eine kontextsensitive Schnittstelle. Wenn ein Element in der Explorer-Ansicht ausgewählt wird, beispielsweise ein Adapter, ein Treiber, ein Team oder ein VLAN, ändert sich die Schnittstelle so, dass die verfügbaren Informationen und Optionen für das ausgewählte Element angezeigt werden. Bestimmte Registerkarten, Menüoptionen und Geräteinformationen sind nur für bestimmte installierte Geräte oder in der Schnittstelle ausgewählte Elemente verfügbar.
Im Fenster Geräteverwaltung werden die Geräte aufgeführt, die über BACS 3 angezeigt, analysiert, getestet oder angepasst werden können. Wird im Fenster Geräteverwaltung ein Element ausgewählt, werden die Registerkarten aktiviert, die Informationen und Optionen zu dem Element anzeigen. Da die BACS 3-Schnittstelle kontextsensitiv ist, können nur die Informationen, die auf das ausgewählte Element zutreffen, angezeigt oder angepasst werden.
Die Elemente in der Geräteverwaltung können nach Typ oder nach Verbindung sortiert werden.
So führen Sie die Elemente in der Geräteverwaltung nach Typ auf
Ein einzelnes Hardwaregerät kann verschiedene Treiber verwenden. Deshalb teilt die Geräteverwaltung jedes Element in verschiedene Kategorien auf.
So führen Sie die Elemente in der Geräteverwaltung nach Verbindung auf
In der Verbindungsansicht werden die Server- und Clientgeräte hierarchisch nach unter- und übergeordneten Geräten aufgeführt, so dass die Verbindungen zwischen den Adaptern deutlich werden. Wie im Fenster Geräteverwaltung werden in der Verbindungsansicht durch die Auswahl von Elementen die Optionen angezeigt, die für das Element zur Verfügung stehen.
Das Symbol im Fenster Geräteverwaltung neben jedem Gerät zeigt den Status an. Ein Symbol neben einem Gerätenamen, das normal dargestellt wird, bedeutet, dass das Gerät verbunden ist und ordnungsgemäß funktioniert.
BACS 3 speichert während der Installation ein Symbol in der Windows-Taskleiste. Über das Fenster Optionen können Sie dieses Symbol aktivieren und deaktivieren.
So aktivieren und deaktivieren Sie das BACS-Taskleistensymbol
Die Ansicht der BACS 3-Schnittstelle kann benutzerdefiniert angepasst werden.
So ändern Sie die Ansicht der Schnittstelle
So setzen Sie die Schnittstelle auf die Standardansicht zurück
Im Bereich Statusinformationen auf der Registerkarte Informationen finden sich nützliche Informationen zu den Netzwerkadaptern, die in Ihrem System installiert sind, beispielsweise der Verbindungsstatus des Adapters und die allgemeine Netzwerkkonnektivität.
Zum Anzeigen der Statusinformationen für einen beliebigen installierten Netzwerkadapter klicken Sie auf den Namen des Adapters, der im Fenster Geräteverwaltung aufgeführt ist. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Informationen.
HINWEISE:
Die dem Netzwerkadapter zugewiesene eindeutige Hardware-Adresse.
Die Netzwerkadresse, die dem ausgewählten Adapter zugewiesen ist. Wenn die IP-Adresse ausschließlich aus Nullen besteht, wurde das Internet-Protokoll (IP) nicht für den verbundenen Treiber aktiviert.
Dies ist der Status der Netzwerkverbindung.
Der Adapter läuft im angegebenen Duplexmodus.
Die Verbindungsgeschwindigkeit des Adapters in Megabit pro Sekunde.
Die vom Adapter unterstützten Offload-Fähigkeiten.
Im Bereich Treiberinformationen der Registerkarte Informationen werden Daten zum Treiber des ausgewählten Netzwerkadapters angezeigt.
Zum Anzeigen der Treiberinformationen für einen beliebigen installierten Netzwerkadapter klicken Sie auf den Namen des Adapters, der im Fenster Geräteverwaltung aufgeführt ist. Klicken sie dann auf die Registerkarte Informationen.
Der Status des Adaptertreibers.
Der Dateiname des Adaptertreibers.
Die aktuelle Version des Adaptertreibers.
Das Erstellungsdatum des Adaptertreibers.
Im Bereich Ressourcen der Registerkarte Informationen werden Informationen zu Verbindungen und anderen wichtigen Funktionen des ausgewählten Netzwerkadapters angezeigt.
Zum Anzeigen der Ressourcen für einen beliebigen installierten Netzwerkadapter klicken Sie auf den Namen des Adapters, der im Fenster Geräteverwaltung aufgeführt ist. Klicken sie dann auf die Registerkarte Informationen.
HINWEIS: Einige Informationen sind möglicherweise nicht für alle Broadcom-Netzwerkadapter verfügbar.
Die Art der vom Adapter verwendeten Eingangs-/Ausgangs-Verbindung.
Die durch den Adapter belegte Steckplatznummer auf der Systemplatine. Diese Option ist für PCI-Express-Adapter nicht verfügbar.
Die vom Adapter verwendete Bus-Clock-Signalfrequenz. Diese Option ist für PCI-Express-Adapter nicht verfügbar.
Die Anzahl an Bits, die der Bus jeweils in einem Vorgang an den Adapter übertragen bzw. vom Adapter empfangen kann. Diese Option ist für PCI-Express-Adapter nicht verfügbar.
Gibt die Nummer des Busses an, auf dem der Adapter installiert ist.
Die dem Adapter vom Betriebssystem zugewiesene Nummer.
Die Portnummer des Adapters. Die Funktionsnummer für einen Einzel-Port-Adapter lautet 0. Für einen Adapter mit zwei Ports lautet die Funktionsnummer für den ersten Port 0 und die Funktionsnummer für den zweiten Port 1.
Die Interrupt-Zeilennummer, die mit dem Adapter verbunden ist. Der gültige Bereich reicht von 2 bis 25.
Die im Speicher abgebildete Adresse, die dem ausgewählten Adapter zugewiesen ist. Dieser Wert ist niemals Null.
Im Bereich Hardware der Registerkarte Informationen werden Informationen zu den Hardwareeinstellungen des ausgewählten Netzwerkadapters angezeigt.
Zum Anzeigen der Hardware für einen beliebigen installierten Netzwerkadapter klicken Sie auf den Namen des Adapters, der im Fenster Geräteverwaltung aufgeführt ist. Klicken Sie dann auf die Registerkarte Informationen.
HINWEIS: Einige Informationen sind möglicherweise nicht für alle Broadcom-Netzwerkadapter verfügbar.
Die Chip-Version des Broadcom-Adapters (für Adapter von anderen Herstellern sind diese Informationen nicht verfügbar).
Die Firmware-Version des Broadcom-Adapters (für Adapter von anderen Herstellern sind diese Informationen nicht verfügbar). Diese Informationen stehen nur für Broadcom NetXtreme-Adapter zur Verfügung.
Die Identifikationsnummer des Händlers.
Die Adapter-ID.
Die Identifikationsnummer des Händlers des untergeordneten Systems.
Die Identifikationsnummer des untergeordneten Systems.
Über die Option Netzwerktest auf der Registerkarte Diagnose können Sie die IP-Netzwerkkonnektivität testen. Bei diesem Test wird festgestellt, ob der Treiber ordnungsgemäß installiert wurde. Zusätzlich wird die Anbindung an ein Gateway oder eine andere angegebene IP-Adresse auf demselben Subnetz überprüft. Der Netzwerktest nutzt TCP/IP, um ICMP-Pakete an entfernte Systeme zu senden, und wartet dann auf eine Antwort.
So führen Sie den Netzwerktest aus
Die Ergebnisse des Netzwerktests werden im Feld Ergebnis angezeigt.
Über die Option Diagnosetests auf der Registerkarte Diagnose können Sie den Zustand der physischen Komponenten eines Broadcom Netzwerkadapters überprüfen. Sie können die Tests manuell auslösen oder festlegen, dass BACS 3 sie regelmäßig automatisch ausführt. Wenn der Test regelmäßig automatisch ausgeführt wird, werden bei jeder Ausführung die Anzahl der bestandenen und nicht bestandenen Tests im Feld Status aufgeführt. Wenn ein Test beispielsweise viermal ausgeführt wird und kein Vorgang fehlgeschlagen ist, wird im Feld Status der Wert 4/0 angezeigt. Wenn jedoch drei Vorgänge erfolgreich ausgeführt werden und einer fehlgeschlagen ist, wird im Feld Status der Wert 3/1 angezeigt.
HINWEISE:
So führen Sie die Diagnosetests einmal durch
So führen Sie die Diagnosetests regelmäßig automatisch durch
Mit diesem Test wird die Schreib- und Lesefunktion für die Register des Netzwerkadapters überprüft, indem verschiedene Werte in die Register geschrieben und die Ergebnisse kontrolliert werden. Der Adaptertreiber verwendet diese Register, um Netzwerkfunktionen wie z. B. das Senden und Empfangen von Informationen auszuführen. Ein fehlgeschlagener Test weist darauf hin, dass der Adapter u. U. nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Mit diesem Test wird die Schreib- und Lesefunktion der Register der physischen Schicht (PHY) überprüft. Mit der physischen Schicht werden die elektrischen Signale in der Leitung und für die Konfiguration von Netzwerk-Übertragungsraten wie 1000 MBit/s gesteuert.
Mit diesem Test wird der Inhalt des EEPROMs überprüft, indem ein Teil des EEPROMs ausgelesen und die Prüfsumme berechnet wird. Wenn sich die berechnete Prüfsumme von der im EEPROM gespeicherten Prüfsumme unterscheidet, wurde der Test nicht bestanden. Für diesen Test ist kein Codewechsel bei einer Aktualisierung des EEPROM-Inhalts erforderlich.
Mit diesem Test wird überprüft, ob der interne Speicher des Adapters ordnungsgemäß funktioniert. Dazu werden Werte nach einem bestimmten Muster in den Speicher geschrieben und dann die Ergebnisse wieder ausgelesen. Wenn ein Wert beim Auslesen falsch ist, wurde dieser Test nicht bestanden. Der Adapter kann nicht funktionieren, wenn der interne Speicher nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Mit diesem Test wird die Funktion der internen CPUs im Adapter überprüft.
Mit diesem Test wird überprüft, ob der NDIS-Treiber Interrupts vom Adapter empfangen kann.
Dieser Test überprüft, ob der NDIS-Treiber Pakete senden und vom Adapter empfangen kann.
Dieser Test überprüft, ob der NDIS-Treiber Pakete senden und vom Adapter empfangen kann.
Bei diesem Test blinken alle Port-LEDs zum Identifizieren des Adapters fünfmal auf.
Mit der Option Kabelanalyse auf der Registerkarte Diagnose können Sie den Zustand der Kabelpaare in einer Kabelverbindung über Ethernet Kategorie 5 innerhalb eines Ethernet-Netzwerks überwachen. Bei dieser Analyse wird die Kabelqualität gemessen und auf Übereinstimmung mit IEEE-Standard 802.3ab überprüft.
HINWEISE:
So führen Sie eine Kabelanalyse aus:
Die gültige Kabellänge in Metern (außer wenn das Ergebnis Rauschen ausgegeben wird).
Dies zeigt den Link-Typ dieses Kabelpaars an.
Die Verbindungsgeschwindigkeit und der Duplexmodus.
Der Status nach Ausführen des Tests (abgeschlossen oder fehlgeschlagen).
Die Testergebnisse können von mehreren Faktoren beeinflusst werden:
Über die Option Erweitert auf der Registerkarte Konfigurationen können Sie Werte der verfügbaren Eigenschaften des ausgewählten Adapters anzeigen und ändern. Die potenziell verfügbaren Eigenschaften sowie ihre entsprechenden Einstellungen werden im Folgenden beschrieben.
HINWEISE:
So legen Sie die Adaptereigenschaften fest
Diese Eigenschaft aktiviert die Dienstgüte (QoS) Hierbei handelt es sich um eine Spezifikation des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), die verschiedene Netzwerkauslastungsarten unterschiedlich behandelt, um den erforderlichen Zuverlässigkeits- und Latenzanforderungen gemäß der jeweiligen Netzwerkauslastungsart zu entsprechen. Diese Eigenschaft ist standardmäßig deaktiviert. Aktivieren Sie diese Eigenschaft nur, wenn die Netzwerkinfrastruktur QoS unterstützt. Andernfalls können Probleme auftreten.
Mit Hilfe dieser Eigenschaft kann ein Gigabit Ethernet-Adapter eine Verbindung mit einer niedrigeren Übertragungsrate herstellen, wenn nur zwei Kabelpaare in der Kabelanlage zur Verfügung stehen. Die Standardeinstellung für diese Eigenschaft ist Aktiviert.
Aktiviert und deaktiviert den Empfang oder die Übertragung von PAUSE-Frames. Mit PAUSE-Frames können die Netzwerkkarte und ein Switch die Übertragungsrate steuern. Diejenige Seite, die den PAUSE-Frames empfängt, unterbricht für einen Augenblick die Übertragung.
In der Regel wird die Funktion Checksum Offload (Prüfsummenverschiebung) vom Protokollstapel berechnet. Wenn Sie einen Eigenschaftswert außer None (Ohne) für Checksum Offload (Prüfsummenverschiebung) auswählen, kann die Prüfsumme durch den Netzwerkadapter ermittelt werden.
In der Regel erfolgt die TCP-Segmentierung durch den Protokollstapel. Wenn Sie die Eigenschaft Large Send Offload (Large Send-Verschiebung) aktivieren, kann die TCP-Segmentierung durch den Netzwerkadapter erfolgen. Die Standardeinstellung für diese Eigenschaft ist Aktiviert.
Ermöglicht es der Netzwerkkarte, übergroße Ethernet-Frames zu empfangen und zu senden, die länger sind als 1514 Byte, aber kleiner als 9000 Byte (9600 Byte für Netzwerkkarten, die mit 10 Gb/s betrieben werden). Für diese Eigenschaft ist ein Switch erforderlich, der Jumbo-Frames verarbeiten kann.
Die Framegröße ist standardmäßig auf 1500 Byte eingestellt. Sie können die Größe der empfangenen Frames erhöhen, indem Sie die Byte-Anzahl in 500-Byte-Schritten steigern.
Mit Hilfe von Jumbo-Frames kann die Netzwerkkarte übergroße Ethernet-Frames, deren Länge zwischen 1514 Byte und 9000 Byte liegt, übertragen und empfangen. Für diese Eigenschaft ist ein Switch erforderlich, der Jumbo-Frames verarbeiten kann.
Die Framegröße wird standardmäßig auf 1500 Byte eingestellt, wenn die Option LSO Enabled,Jumbo Off (LSO aktiviert, Jumbo aus) aktiviert wird.
HINWEIS: Bei Jumbo Frames (Jumbo-Rahmen) und Large Send Offload (LSO) (Large Send-Verschiebung, LSO) handelt es sich um Eigenschaften, die sich gegenseitig ausschließen.
In der Regel erfolgt die TCP-Segmentierung durch den Protokollstapel. Wenn Sie die Option Large Send Offload (LSO) (Large Send-Verschiebung, LSO) aktivieren, kann die TCP-Segmentierung durch den Netzwerkadapter erfolgen.
Die lokal verwaltete Adresse ist eine benutzerdefinierte MAC-Adresse, die anstelle der dem Netzwerkadapter ursprünglich zugewiesenen MAC-Adresse verwendet wird. Jeder Adapter im Netzwerk muss über eine eigene eindeutige MAC-Adresse verfügen. Diese lokal verwaltete Adresse besteht aus einer 12-stelligen Hexadezimalzahl.
Die entsprechend zugewiesenen Bereiche und Ausnahmen für die lokal verwaltete Adresse beinhalten Folgendes:
Ermöglicht die Konfiguration von Network Load Balancing über mehrere CPUs. Die Standardeinstellung für diese Eigenschaft ist Aktiviert.
Mit der Eigenschaft Speed & Duplex (Übertragungsrate und Duplexmodus) werden die Übertragungsrate und der Modus dem Netzwerk angepasst. Hinweis: Im Vollduplex-Modus kann der Adapter Netzwerkdaten gleichzeitig übertragen und empfangen.
HINWEISE:
Ermöglicht es der Netzwerkkarte, aus einem Bereitschaftsmodus aufzuwachen, wenn sie einen Wake-Up-Frame aus dem Netzwerk empfängt. Die folgenden zwei Arten von Wake-Up-Frames sind möglich: Magic Packet und Wake Up Frame:
Legt die Übertragungsrate fest, mit der sich der Netzwerkadapter im Netzwerk anmeldet, während er sich im Reaktivierungs- oder LAN-Modus befindet. Standardmäßig ist die Eigenschaft WOL Speed (WOL-Übertragungsrate) auf Auto eingestellt.
HINWEISE:
In der Regel erfolgt die TCP-Segmentierung durch den Protokollstapel. Wenn Sie die Eigenschaft Large Send Offload (Large Send-Verschiebung) aktivieren, kann die TCP-Segmentierung durch den Netzwerkadapter erfolgen.
Erlaubt die Konfiguration der Prüfsummenverschiebung für das IPv4-Protokoll.
Aktiviert die Priorisierung des Netzwerkverkehrs sowie die VLAN-Markierung.. Die VLAN-Markierung erfolgt nur, wenn für die Einstellung VLAN ID (VLAN-ID) ein anderer Wert als 0 (null) konfiguriert wurde.
HINWEIS: Wenn der Netzwerkadapter für die VLAN-Markierung von einem Intermediate-Treiber verwaltet wird, sollten die Einstellungen Priorität und VLAN deaktiviert und Priorität aktiviert nicht verwendet werden. Verwenden Sie die Einstellung Priorität und VLAN aktiviert, und ändern Sie die VLAN-ID in 0 (null).
Aktiviert die VLAN-Markierung und konfiguriert die VLAN-ID, wenn Priorität und VLAN aktiviert als Priorität & VLAN-Einstellung ausgewählt wurde. Die VLAN-ID kann ein Wert zwischen 1 und 4094 sein und muss mit dem VLAN-Tag-Wert auf dem angeschlossenen Switch identisch sein. Mit dem Wert "0" (Standard) in diesem Feld wird die VLAN-Markierung deaktiviert.
Risikobewertung der VLAN-Markierung durch den NDIS Miniport-Treiber
Der NDIS 6.0 Miniport-Treiber von Broadcom ermöglicht die Verbindung eines Systems mit Broadcom-Adapter mit einem markierten VLAN. Auf Windows XP-Systemen war dies nur durch die Verwendung eines Intermediate-Treibers (z. B. Broadcom Advanced Server Program (BASP)) möglich. Im Gegensatz zu BASP unterstützt der NDIS 6.0-Treiber nur eine VLAN-ID für die VLAN-Teilnahme.
Außerdem ermöglicht der NDIS 6.0-Treiber im Gegensatz zu BASP nur die VLAN-Markierung des ausgehenden Pakets, jedoch keine Filterung eingehender Pakete nach VLAN-ID-Mitgliedschaft. Dies ist das Standardverhalten aller Miniport-Treiber. Während die fehlende Filterung von Paketen nach VLAN-Mitgliedschaft ein Sicherheitsrisiko darstellen kann, bietet folgende Möglichkeit eine Risikoabschätzung auf der Basis dieser Treibereinschränkung für ein IPv4-Netzwerk:
Ein ordnungsgemäß konfiguriertes Netzwerk mit mehreren VLANs sollte für jedes VLAN über separate IP-Segmente verfügen. Der Grund dafür ist, dass die Routing-Tabelle festlegt, über welchen Adapter (virtuell oder physisch) der ausgehende Datenverkehr geleitet wird, und die Adapterwahl nicht auf der Basis der VLAN-Mitgliedschaft getroffen wird.
Da sich die Unterstützung der VLAN-Markierung auf dem NDIS 6.0-Treiber von Broadcom auf den gesendeten Datenverkehr beschränkt, besteht die Gefahr, dass eingehender Datenverkehr von einem anderen VLAN an das Betriebssystem weitergeleitet wird. Ist jedoch das Netzwerk ordnungsgemäß konfiguriert, können die IP-Segmentierung und/oder die VLAN-Switch-Konfiguration eine zusätzliche Filterung bieten, um das Risiko zu begrenzen.
In einem Back-to-Back-Verbindungsszenario können zwei Computer im selben IP-Segment ungeachtet ihrer VLAN-Konfiguration kommunizieren, da keine Filterung nach VLAN-Mitgliedschaft erfolgt. Dieses Szenario setzt jedoch voraus, dass die Sicherheit bereits verletzt wurde, da dieser Verbindungstyp in VLAN-Umgebungen untypisch ist.
Wenn dieses Risiko ausgeschlossen werden soll und eine Filterung nach VLAN-ID-Mitgliedschaft notwendig ist, ist die Unterstützung durch einen Intermediate-Treiber erforderlich.
Out-of-Band (OOB)-Verwaltung ermöglicht die Verwaltung von Netzwerk-Computern ohne Betriebssystem. Dies schließt auch Netzwerk-Computer mit inaktivem oder nicht betriebsbereitem Betriebssystem ein, sowie Computer im Ruhemodus. Eine entfernte Management-Konsole steuert und überwacht Client-Systeme über einen vom Datenkanal getrennten Kanal mithilfe eines dem Industriestandard entsprechenden Fernverwaltungsprotokolls. Außerdem ermöglicht die OOB-Verwaltung Warnungen und entfernte Steuerung.
Mithilfe des Bereichs OOB-Verwaltung auf der Registerkarte Konfigurationen können für Broadcom Netzwerkadapter auf Alert Standard Format (ASF) sowie Desktop and mobile Architecture for System Hardware (DASH) bezogene Betriebsparameter konfiguriert werden. Ein System mit einem Netzwerkadapter, bei dem ASF oder DASH aktiviert ist, wird als ASF- oder DASH-verwalteter Client bezeichnet. ASF- und DASH-verwaltete Clients können mit Management-Konsolen kommunizieren und von diesen auch entfernt gesteuert werden.
HINWEISE: OOB-Verwaltung ist nicht für Broadcom NetXtreme-Netzwerkadapter erhältlich.
TruManage™ ist eine Broadcom-Technologie, die die offenen Client-Verwaltungsstandards DASH und PMCI integriert, und erweiterte Energieverwaltungsfunktionen zur Verfügung stellt, die die vollständige Verwaltung unternehmensinterner PC- und Mobil-Systeme ermöglichen.
HINWEIS: TruManage ist nur für Broadcom NetXtreme-Netzwerkadapter mit aktiviertem DASH erhältlich.
TruManage unterstützt folgende Funktionen:
Um die OOB-Verwaltung zu starten, wählen Sie in der Registerkarte "BACS3-Konfigurationen" OOB-Verwaltung.
Um die grundlegenden Betriebsparameter für die OOB-Verwaltung eines Netzwerkadapters zu überprüfen bzw. zu konfigurieren, wählen Sie den ASF- oder DASH-fähigen Netzwerkadapter aus, den Sie konfigurieren möchten, und klicken Sie in der Registerkarte "Konfigurationen" auf OOB-Verwaltung.
HINWEIS: Für Broadcom NetXtreme-Netzwerkadapter mit aktiviertem ASF wird auf der Registerkarte "Konfigurationen" OOB-Verwaltung angezeigt. Für Netzwerkadapter mit aktiviertem DASH werden auf der Registerkarte "Konfigurationen" OOB-Verwaltung sowie das TruManage-Logo angezeigt.
Um generelle OOB-Verwaltungseinstellungen zu konfigurieren:
Firmware-Typ/-Revisionsnummer für TruManage. Diese Funktion ist bei Netzwerkadaptern mit aktiviertem DASH verfügbar.
Erlaubt die ASF-oder DASH-Funktion des gewählten Netzwerkadapters. Wenn mehr als ein Netzwerkadapter in Ihrem Computer installiert ist, stellen Sie sicher, dass die ASF- oder DASH-Funktion immer nur für einen Netzwerkadapter aktiviert ist.
Hinweis: Wenn die ASF- oder DASH-Funktion in einem System bei mehr als einem Netzwerkadapter aktiviert wird, führt dies zu unvorhersehbaren Vorgängen.
Konfiguriert den Netzwerkadapter, dass der Computer beim Empfang von ARP- oder RMCP-Datenverkehr aus dem Ruhemodus reaktiviert wird.
HINWEIS: Die Option Wake-on-ARP- oder Wake-on-RMCP-Verkehr ist nicht für Netzwerkadapter mit aktiviertem DASH erhältlich.
Die meisten Windows-PCs verfügen heute über eine Stromspar-Funktion, mit der sie in den Ruhemodus (auch als Standby oder Ruhezustand bezeichnet) wechseln. Diese Computer haben außerdem eine Funktion, mit der sie durch das Eintreten von externen Ereignissen reaktiviert werden können. Ein solches externes Ereignis tritt ein, wenn der Netzwerkadapter ein interessantes Datenpaket erhält. Der Computer wird in der Regel reaktiviert, wenn der Netzwerkadapter ein interessantes Datenpaket des folgenden Typs erhält:
Dieses WOL-Verhalten (Wake on LAN) widerspricht der Funktionsweise eines Netzwerkadapters mit aktiviertem ASF. Wenn der Computer in den Ruhemodus wechselt, dann befindet sich ein Netzwerkadapter mit aktiviertem ASF noch im betriebsbereiten Zustand, d. h. er sendet PET-Nachrichten und empfängt und beantwortet RMCP-Meldungen sowie ARP-Anforderungen. Bei den empfangenen ARP- und RMCP-Datenpaketen handelt es sich um Direct-IP-Pakete, die normalerweise eine Reaktivierung des Systems auslösen. Dieser Vorgang ist jedoch bei den meisten ASF- oder DASH-verwalteten Clients nicht erwünscht. Durch Aktivieren bzw. Deaktivieren der Option Wake-on-ARP- oder Wake-on-RMCP-Verkehr können Sie wählen, ob Ihr System reaktiviert werden soll, wenn der Netzwerkadapter ARP- oder RMCP-Datenpakete empfängt. Bei Aktivierung der Option Wake-on-ARP- oder Wake-on-RMCP-Verkehr reaktiviert der Netzwerkadapter mit aktiviertem ASF den Computer, wenn ASP- oder RMCP-Datenpakete empfangen werden.
Die IP-Adresse des Netzwerk-Adapters wird neben der IP-Adreesse des Adapters angezeigt.
Dieser Wert bezeichnet die Subnetzmaske, die auf Netzwerkadressen angewendet wird, um zu bestimmen, welches Netzwerksegment für das Routing verwendet werden soll.
Der Standard-Gatewaywert ist die Netzwerkadresse des Gateways, das die Management-Firmware für Pakete verwendet, die für Hosts außerhalb des lokalen Netzwerksegments bestimmt sind.
Die angezeigten Werte werden automatisch aktualisiert, sobald die IP-Adresse, die Subnetzmaske oder das Standard-Gateway des Netzwerkadapters durch DHCP- oder manuelle Konfiguration geändert werden. Der Management Agent, bei dem es sich um einen im Hintergrund als Windows NT-Dienst ausgeführten Prozess ohne Benutzeroberfläche handelt, erkennt diese Änderungen automatisch und aktualisiert die Eigenschaften in der ASF-Konfigurationstabelle im nichtflüchtigen Speicher des Netzwerkadapters.
Wenn sich die Management-Konsole in einem anderen Subnetz befindet und über einen Gateway-Router angeschlossen ist, verwendet der Netzwerkadapter die Werte für Subnetzmaske und Standard-Gateway aus der ASF-Konfigurationstabelle, um mit der Management-Konsole zu kommunizieren.
Verwenden Sie diesen Abschnitt, um das IP-Protokoll und die IP-Adressen zu konfigurieren.
Identifiziert die IP-Adresse als nur IPv4, nur IPv6, oder IPv4 und IPv6.
Bei einem IPv4-Adressierungsmodell verwenden Sie diesen Abschnitt, um die IPv4-Eigenschaften zu konfigurieren.
Bei einem IPv4-Adressierungsmodell verwenden Sie diesen Abschnitt, um die IPv6-Eigenschaften zu konfigurieren.
Geben Sie IP-Adresse ein. Für IPv4 geben Sie die IP-Adresse in Dezimalschreibweise mit Punkt ein. Für IPv6 geben Sie die IP-Adresse in folgender Schreibweise ein: X:X:X:X:X:X:X:X, wobei X" für eine Hexadezimalzahl steht. Wenn dieser Parameter auf 0.0.0.0 eingestellt ist, unterstützt die Management-Firmware keine IPv4-Netzwerkkommunikation. Wenn dieser Parameter auf : : eingestellt ist, verwendet die Management-Firmware ausschließlich die IPv6 link-local-Adresse für die IPv6-Netzwerkkommunikation.
Geben Sie den Subnetzmaskenwert ein, der auf die Netzwerkadressen angewendet werden soll, um zu bestimmen, welches Netzwerksegment für das Routing verwendet werden soll.
Geben Sie die Gateway-Adresse ein.
Geben Sie die IP-Adresse des primären Servers ein, den die Management-Firmware für die Suche nach Host-Namen über den DNS verwenden soll. Für IPv4 geben Sie die IP-Adresse in Dezimalschreibweise mit Punkt ein. Für IPv6 geben Sie die IP-Adresse in folgender Schreibweise ein: X:X:X:X:X:X:X:X, wobei X" für eine Hexadezimalzahl steht.
Geben Sie die IP-Adresse des sekundären Servers ein, den die Management-Firmware für die Suche nach Host-Namen über den DNS verwenden soll. Für IPv4 geben Sie die IP-Adresse in Dezimalschreibweise mit Punkt ein. Für IPv6 geben Sie die IP-Adresse in folgender Schreibweise ein: X:X:X:X:X:X:X:X, wobei X" für eine Hexadezimalzahl steht.
Ermöglicht die Verwendung eines DHCP-Servers, wenn der Netzwerktreiber für das Host-Betriebssystem nicht geladen wurde. Wenn dieser Parameter aktiviert ist und der Netzwerktreiber für das Betriebssystem nicht geladen wurde, führt die Management-Firmware Verhandlungen und Aktualisierungen für die DHCP-Netzwerkkonfiguration aus.
Bei einem IPv4-Adressierungsmodell verwenden Sie diesen Abschnitt, um die IPv6-Eigenschaften zu konfigurieren.
Geben Sie die Subnetzpräfixlänge in Bits ein, damit die IPv6-Netzwerkadresse das Netzwerksegment bestimmt, das für das IPv6-Routing verwendet werden soll. Für IPv6 beträgt dieser Wert normalerweise 64. Verwenden Sie bei der Eingabe des Wertes für die Subnetzpräfixlänge keinen Schrägstrich.
System ASF! In der Beschreibungstabelle werden die vom Hersteller vorgegebenen ASF-Funktionen und Betriebsparameter des Computers definiert. Diese Tabelle ist als ACPI-Systembeschreibungstabelle im nichtflüchtigen Firmwarespeicher des Computers gespeichert. Das Dienstprogramm zur Broadcom ASF-Konfiguration importiert diese Tabelle automatisch in den nichtflüchtigen Speicher aller Netzwerkadapter mit aktiviertem ASF.
So zeigen Sie die System ASF! an: Beschreibungstabelle, klicken Sie in BACS 3 auf Extras und wählen Sie dann ASF anzeigen! aus.
Der Abschnitt "Warnung" beinhaltet Systemzustandsdaten und Fehlerbenachrichtigungen sowohl im Ruhemodus oder bei fehlendem Betriebssystem als auch im normalen Betrieb mit einer entfernten Management-Konsole. Die Parameter im Abschnitt Warnung in der OOB-Verwaltung dienen zur Konfiguration der SNMP-PET-Nachrichten (Platform Event Trap).
Wenn dieser Parameter aktiviert ist und der Zieladressen-Parameter eine gültige IP-Adresse oder einen gültigen Host-Namen enthält, sendet der Netzwerkadapter PET-Nachrichten. Ist dieser Parameter deaktiviert, werden keine PETs übertragen und die übrigen Konfigurationsparameter in diesem Abschnitt sind wirkungslos.
Wenn dieser Parameter aktiviert ist und der Parameter für das PET-Heartbeat-Intervall nicht Null ist, versucht die Management-Firmware im konfigurierten PET-Heartbeat-Intervall periodische System-Heartbeat-PETs zu übertragen.
Das Adressierungsmodell der Management-Konsole identifizieren.
Geben Sie die IP-Adresse der entfernten Management-Konsole in das Feld Adresse der Management-Konsole ein, um die IP-Adresse der entfernten Management-Konsole zu spezifizieren. Netzwerkadapter mit aktiviertem ASF oder DASH senden alle PET-Nachrichten an diese IP-Adresse. Bei der IP-Adresse der Management-Konsole handelt es sich in der Regel um eine statisch zugewiesene Adresse, die selten geändert wird. Hat sich die IP-Adresse der Management-Konsole geändert, geben Sie die neue IP-Adresse in das Feld Adresse der Management-Konsole ein.
Geben Sie das gewünschte Zeitintervall in das Kästchen Heartbeat-Übertragungsintervall ein, um das Intervall (in Sekunden) festzulegen, in dem System-Heartbeat-Nachrichten gesendet werden.
Zur Festlegung des SNMP Community Name, der in übertragenen PET-Nachrichten enthalten ist, geben Sie den gewünschten Namen in das Feld SNMP Community Name. Der Standard-SNMP Community Name lautet public.
Geben Sie das gewünschte Zeitintervall in das Feld Intervall für die erneute Übertragung von PET-Nachrichten ein, um das Zeitintervall (in Sekunden) zwischen den erneuten Übertragungen von PET-Nachrichten zu spezifizieren. Gemäß ASF-Standard muss jede PET-Nachricht (mit Ausnahme von System-Heartbeat-Nachrichten) dreimal neu übertragen werden, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich an die ASF Management-Konsole übertragen wurde. Der Standardwert für die erneute Übertragung von PET-Nachrichten beträgt 10 Sekunden.
Die entfernte Management-Konsole kann einen Client mir aktiviertem ASF oder DASH auf Eigenschaften und System-Presence- oder Statusinformationen abfragen. Auf Anfrage gibt ein Client-System die ASF-Funktionen des abgefragten Systems wieder. Die Eigenschaften im Abschnitt Remote-Verwaltung (RMCP Remote Management Control Protocol) werden verwendet, um Einstellungen in Zusammenhang mit der sicheren entfernten Verwaltung zu konfigurieren.
Bringt die Management-Firmware dazu, basierend auf anderen Parametern in diesem Abschnitt nach eingehenden RMCP- und/oder sicheren RMCP (RSP)-Anfragen zu suchen.
Management-Konsolen verwenden RMCP-Meldungen, um mit ASF- oder DASH-verwalteten Clients zu kommunizieren. Wenn die entfernte Verwaltung aktiviert ist, erkennt und beantwortet der Netzwerkadapter die folgenden RMCP-Meldungstypen:
Wenn die Funktion Secure Management ebenfalls aktiviert ist, erkennt und beantwortet der Netzwerkadapter die folgenden sicheren RMCP-Meldungstypen:
Die folgenden Operationen können entfernt ausgeführt werden, wenn dies von den Funktionen zur entfernten Steuerung und dem Sicherheitsprofil des entsprechenden Netzwerkadapters unterstützt wird:
Ist die entfernte Verwaltung deaktiviert, erkennt und beantwortet der Netzwerkadapter keine RMCP-Meldungen.
Aktiviert die Ping-Anwesenheitsanfrage als einzige RMCP-Methode, um die Verbindung zwischen dem Adapter mit aktiviertem DASH und der Management-Konsole zu testen.
Geben Sie den Ziel-Port in Dezimalschreibweise ein. Standardmäßig kommuniziert der RMCP-Server über Port 623.
Berechtigt den Netzwerkadapter, sichere RMCP-Meldungen (Remote Management Control Protocol) am UDP-Port 298h (664 decimal) zu empfangen und beantworten.
Geben Sie den Ziel-Port in Dezimalschreibweise ein. Standardmäßig kommuniziert der sichere RMCP-Server über Port 624.
Um den Netzwerkadapter zu berechtigen, unsichere RMCP-Meldungen (ASF 1.0) am UDP-Port 26Fh (623 decimal) zu empfangen und beantworten. Wenn Support für gesichertes RMCP (ASF 2.0) deaktiviert ist, wird der Netzwerkadapter automatisch im Modus ASF 1.0-Kompatibilität ausgeführt, unabhängig von der Einstellung für ASF 1.0-Kompatibilität.
Um den Zeitraum (in Sekunden) festzulegen, über den eine sichere Sitzung inaktiv sein muss, bevor sie abgebrochen wird, geben Sie die gewünschte Zeit bis zum Abbruch in das Feld Ablaufzeitraum für sichere Sitzungen ein. Der Netzwerkadapter unterstützt maximal zwei sichere Sitzungen gleichzeitig. Deshalb ist es wichtig, dass inaktive sichere Sitzungen nach einer angemessenen Zeit abgebrochen werden. Der Standardwert für den Ablaufzeitraum bei sicheren Sitzungen beträgt 300 Sekunden (5 Minuten).
Im Feld Datenintegritätsschlüssel wird der gemeinsame geheime Schlüssel zur Schlüsselerstellung (KG) angezeigt. Geben Sie den Schlüssel in das Feld Datenintegritätsschlüssel ein. Ist der Erstellungsschlüssel als Hexadezimalwert angegeben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen (Hex).
Es gibt zwei Arten von authentifizierten Benutzerrollen: Bediener und Administrator. KO ist der entsprechende Authentifizierungsschlüssel für Bediener; bei diesem Parameterwert handelt es sich um den 160-bit-Schlüssel, den das RSP-Sitzungsprotokoll (RSSP) verwendet, um eine entfernte Management-Konsole zu authentifizieren, die unter Verwendung der Bediener-Rolle eine sichere RMCP-Sitzung anfragt. Geben Sie den Authentifizierungsschlüssel in das Feld Authentifizierungsschlüssel ein. Ist der Authentifizierungsschlüssel als Hexadezimalwert angegeben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen (Hex). Mögliche Werte umfassen 20 ASCII-Zeichen oder 40 Hexadezimalziffern.
Es gibt zwei Arten von authentifizierten Benutzerrollen: Bediener und Administrator. KA ist der entsprechende Authentifizierungsschlüssel für Administratoren; bei diesem Parameterwert handelt es sich um den 160-bit-Schlüssel, den das RSP-Sitzungsprotokoll (RSSP) verwendet, um eine entfernte Management-Konsole zu authentifizieren, die unter Verwendung der Administrator-Rolle eine sichere RMCP-Sitzung anfragt. Geben Sie den Authentifizierungsschlüssel in das Feld Authentifizierungsschlüssel ein. Ist der Authentifizierungsschlüssel als Hexadezimalwert angegeben, aktivieren Sie das Kontrollkästchen (Hex). Mögliche Werte beinhalten bis zu 20 ASCII-Zeichen oder 40 Hexadezimalziffern.
Hinweis: Jeder Sicherheitsschlüssel (Erstellungsschlüssel, Authentifizierungsschlüssel) kann als Folge von bis zu 20 ASCII-Zeichen oder als Satz hexadezimaler Bytes eingegeben werden, wobei jedes Byte durch zwei Hexadezimalzahlen (0-F) dargestellt wird und die Gesamtlänge von 40 Hexadezimalzahlen (20 Byte) nicht überschritten werden darf.
Administrator und Bediener verfügen außerdem über entsprechende Rechte, mit denen festgelegt wird, welche RMCP-Befehle zur entfernten Steuerung auf dem verwalteten Client ausgeführt werden dürfen. Die Befehle zur entfernten Steuerung schließen ein:
Um einem authentifizierten Bediener oder Administrator Rechte zuzuweisen, wählen Sie die entsprechenden Optionen im Abschnitt Berechtigungen aus.
Web Services (WS) Management ist eine DMTF-Spezifikation für die Verwaltung von auf Standards basierenden Webdiensten für Clients mit aktiviertem DASH. Sowohl HTTP- als auch HTTPS-Protokolle werden unterstützt.
Dieser Parameter legt fest, ob die Management-Firmware HTTP-Kommunikation unterstützt oder nicht. Sowohl die WS Management/HTTP- (für DASH-Sicherheit der Klasse A) als auch die Webbrowser/GUI-Schnittstelle (über HTTP) sind abhängig davon, dass dieser Parameter aktiviert ist.
Dieser Parameter bestimmt die TCP-Portnummer, unter der die Management-Firmware nach eingehenden HTTP-Verbindungen sucht. Dieser Port wird sowohl für eingehende WS Management/HTTP-Anfragen als auch für Webbrowser/GUI-Anfragen (über HTTP) verwendet.
Dieser Parameter legt fest, ob die Management-Firmware HTTPS-Kommunikation unterstützt oder nicht. Sowohl die WS Management/HTTPS- (für DASH-Sicherheit der Klasse B) als auch die Webbrowser/GUI-Schnittstelle (über HTTPS) sind abhängig davon, dass dieser Parameter aktiviert ist. HTTPS-Unterstützung hängt auch davon ab, dass die Berichte des privaten RSA-Schlüssels und des TLS-Serverzertifikats gültige Daten enthalten.
Geben Sie in Dezimalschreibweise den Zielport ein, auf dem die Management-Firmware auf eingehende HTTPS-Verbindungen wartet. Dieser Port wird sowohl für eingehende WS Management/HTTPS-Anfragen als auch für Webbrowser/GUI-Anfragen (über HTTPS) verwendet.
Mit den Informationen auf der Registerkarte Statistik können Sie sich über die Datenverkehrsstatistiken für Broadcom Netzwerkadapter und die Adapter anderer Hersteller informieren. Bei den Broadcom-Adaptern werden im Vergleich zu Fremdgeräten erheblich mehr statistische Daten angezeigt.
Zum Anzeigen der Statistikinformationen für einen beliebigen installierten Netzwerkadapter klicken Sie auf den Namen des Adapters, der im Fenster Geräteverwaltung aufgeführt ist. Klicken sie dann auf die Registerkarte Statistik.
Klicken Sie auf Aktualisieren, um die neuestens Werte für die Statistiken anzuzeigen. Klicken Sie auf Zurücksetzen, um alle Werte auf Null zu setzen.
HINWEISE:
Die allgemeine Statistik gibt die übermittelten und empfangenen Statistiken vom und zum Adapter an.
Anzahl der Frames, die erfolgreich übertragen wurden. Bei erfolgreicher Übertragung wird der Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, die erfolgreich empfangen wurden. Nicht berücksichtigt werden zu lange Frames, Frames mit Frame-Prüfsummen- (FCS), Längen- oder Ausrichtungsfehlern, oder Frames, die aufgrund von internen MAC-Teilschichtfehlern verloren gegangen sind. Bei erfolgreichem Empfang wird der Zähler um eins erhöht.
Anzahl der gerichteten Datenframes, die erfolgreich übertragen wurden.
Anzahl der Frames, die erfolgreich an eine andere Gruppenzieladresse als die Broadcast-Adresse übertragen wurden.
Anzahl der Frames, die erfolgreich an die Broadcast-Adresse übertragen wurden. Frames, die an Multicast-Adressen übertragen werden, sind keine Broadcast-Frames und werden daher ausgeschlossen.
Anzahl der gerichteten Datenframes, die erfolgreich empfangen wurden.
Anzahl der Frames, die erfolgreich empfangen und an eine aktive Nicht-Broadcast-Gruppenadresse gerichtet wurden. Nicht berücksichtigt werden zu lange Frames, Frames mit FCS-, Längen- oder Ausrichtungsfehlern, oder Frames, die aufgrund von internen MAC-Teilschichtfehlern verloren gegangen sind. Bei erfolgreichem Empfang wird der Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, die erfolgreich empfangen und an eine Broadcast-Gruppenadresse gerichtet wurden. Nicht berücksichtigt werden zu lange Frames, Frames mit FCS-, Längen- oder Ausrichtungsfehlern, oder Frames, die aufgrund von internen MAC-Teilschichtfehlern verloren gegangen sind. Bei erfolgreichem Empfang wird der Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, die mit CRC-Fehlern empfangen wurden.
Die IEEE 802.3-Statistik zeigt übertragene und empfangene Fehlerinformationen an.
Anzahl der Frames, die hinsichtlich der Länge keine ganze Zahl von Oktetten aufweisen und die FCS-Prüfung nicht bestehen. Bei einem Empfang mit Ausrichtungsfehler wird dieser Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, die an einer einzigen Kollision beteiligt waren und im Anschluss erfolgreich übertragen wurden. Bei erfolgreicher Übertragung und dem Versuchswert 2 wird der Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, die an mehr als einer Kollision beteiligt waren und im Anschluss erfolgreich übertragen wurden. Bei erfolgreicher Übertragung und einem Versuchswert größer als 2 und kleiner oder gleich der Versuchsgrenze wird dieser Zähler um eins erhöht.
Anzahl der Frames, deren Übertragung beim ersten Versuch verzögert wurde, weil das Medium ausgelastet war. Die an einer Kollision beteiligten Frames werden nicht gezählt.
Benutzerdefinierte Statistiken werden nur bei einem aktivierten Broadcom-Netzwerkadapter angezeigt.
Die Anzahl der Frames mit einer Framegröße kleiner als 64 Byte und mit falschen Frame-Prüfsummen (FCS).
MAC-Steuerframes mit Pause-Anweisung und einer Länge gleich Null.
MAC-Steuerframes mit Pause-Anweisung und einer Länge größer als Null.
MAC-Steuerframes ohne Pause-Anweisung.
Die MAC-Übertragung mit Xon ist aktiviert.
Die MAC-Übertragung mit Xon ist deaktiviert.
Gibt an, wie oft die Übertragung eines Pakets zum Durchführen einer TCP-Segmentierung beim Adapter angefordert wurde.
Die Gesamtzahl der entlasteten TCP-Verbindungen.