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Diagnoseprogramm: Broadcom NetLink®/NetXtreme® 57XX - Benutzerhandbuch

Einführung

Systemanforderungen

Ausführen des Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramms

Diagnosetestbeschreibungen

Diagnosetestmeldungen


Einführung

Das Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramm ist eine MS-DOS-basierte Anwendung, mit der eine Reihe von Diagnosetests (siehe Tabelle 1) auf dem Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet Adapter auf Ihrem Computer ausgeführt werden können. Des Weiteren ermöglicht das Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramm, Geräte-Firmware zu aktualisieren und die Einstellungen der verfügbaren Adaptereigenschaften anzuzeigen und zu ändern. Das Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramm kann in jedem der folgenden Modi ausgeführt werden:

Es kann in jedem Modus die Version der Adaptersoftware angezeigt und festgelegt werden, welcher Adapter zu testen und welche Tests auszuführen sind. Mit Hilfe des MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus können Einstellungen für verfügbare Eigenschaften angezeigt und geändert, Geräte-Firmware aktualisiert und geladen und die Version des Fehlerprotokolls (falls vorhanden) angezeigt und auf eine Datei gedruckt werden. Der Broadcom CLI-Modus ist nützlich, um verfügbare Eigenschaften zu aktivieren/deaktivieren und die Geschwindigkeit und den Duplexmodus der verfügbaren Protokolle zu aktivieren/deaktivieren/auszuwählen und einzustellen.

Um das Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramm auszuführen, erstellen Sie unter MS-DOS 6.22 eine bootfähige Diskette, die die Datei B57udiag.exe enthält. Starten Sie anschließend Ihr System erneut, wobei die Bootdiskette in das Diskettenlaufwerk eingelegt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Im MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus ausführen oder Im Broadcom CLI-Modus ausführen.

Hinweis: Die Datei B57udiag.exe befindet sich auf der Installations-CD.

Systemanforderungen

Betriebssystem: MS-DOS 6.22

Software: B57udiag.exe

Ausführen des Broadcom NetXtreme-Diagnoseprogramms

Im MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus ausführen

Geben Sie in das DOS-Eingabeaufforderungsfenster b57udiag mit Hilfe der in Tabelle 1 dargestellten Befehlsoptionen ein.

Hinweis: Im MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus muss bei jeder Befehlseingabe b57udiag am Anfang der Befehlszeile stehen.

Tabelle 1. Befehlsoptionen im MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus  
Befehlsoptionen
Beschreibung
b57udiag
Führt alle Tests auf den Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet Adaptern auf Ihrem System durch.
b57udiag -c <num>
Definiert den zu testenden Adapter bzw. den Adapter, an dem die Firmware aktualisiert oder die Einstellungen für die verfügbaren Eigenschaften angezeigt oder geändert werden.
b57udiag -cmd
Wechselt in den Broadcom CLI-Modus.
b57udiag -w <value>
Aktiviert bzw. deaktiviert die Eigenschaft "Wake-on LAN" (WOL).
1 = Aktivieren
0 = Deaktivieren
b57udiag -mba <value>
Aktiviert bzw. deaktiviert das Multi-Boot-Agent (MBA)-Protokoll.
1 = Aktivieren
0 = Deaktivieren
b57udiag -mbap <value>
Wählt das bestimmte MBA-Protokoll aus.
0 = Preboot Execution Environment (PXE)
1 = Remote Program Load (RPL)
2 = Bootstrap-Protokoll (BOOTP)
b57udiag -mbas <value>
Wählt die MBA-Geschwindigkeit und den Duplexmodus.
0 = Auto
1 = 10 MBit/s, Halbduplexbetrieb
2 = 10 MBit/s, Vollduplexbetrieb
3 = 100 MBit/s, Halbduplexbetrieb
4 = 100 MBit/s, Vollduplexbetrieb
6 = 1000 MBit/s, Vollduplex (Fiber)
b57udiag -firm <file>
Aktualisiert den EEPROM des ausgewählten Adapters, basierend auf der Übereinstimmung der Dateinamen des bestehenden Images und des neuen Images <file name>.
Beispiele:
b57udiag -firm ee5751c3.40a
b57udiag -firm ee5721c3.40a 
b57udiag -firmall <file>
Aktualisiert den EEPROM aller Adapter, basierend auf der <Dateiname> Image-Übereinstimmung.
b57udiag -ver
Zeigt die Version der Software- bzw. eeprom.bin-Datei an.
b57udiag -pxe <file>
Lädt die PXE (Preboot Execution Environment)-Firmware von einer Datei.
Beispiel:
b57udiag -pxe b57mmba.nic
Hinweis: Dieser Befehl sollte nur bei zusätzlichen Adaptern verwendet werden. Bei LOM-Adaptern wird die PXE-Firmware automatisch beim Startup geladen.
b57udiag -elog <file>
Speichert das Fehlerprotokoll in einer Datei.
b57udiag -pipmi <file>
Lädt die IPIMI (Intelligent Platform Management Interface)-Firmware von einer Datei.
Nicht verwenden. IPMI wird auf Desktop- und mobilen Plattformen nicht unterstützt.
b57udiag -ipmi <value>
Aktiviert bzw. deaktiviert IPMI.
Nicht verwenden. IPMI wird auf Desktop- und mobilen Plattformen nicht unterstützt.
b57udiag -help
Zeigt diese Tabelle der Befehlsoptionen im MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus an.

Im Broadcom CLI-Modus ausführen

Geben Sie in das DOS-Eingabeaufforderungsfenster b57udiag -cmd mit Hilfe der in Tabelle 2 abgebildeten Befehlsoptionen ein.

Hinweis: Falls nicht anders angezeigt, sind die Werte für die Einstellungen als Dezimalwert angegeben.

Tabelle 2. Befehle im Broadcom CLI-Modus  
Befehl
Beschreibung
upgfrm
Aktualisiert PXE oder den Boot-Code aus einer Datei.
dir
Zeigt das Verzeichnis in NVRAM an.

Beispiel:

Eingabe
Typ
SRAM Addr
EEP Offset
Länge
Ausführen
Version
 
Boot-Code
08003000
00000200
000011B0
CPUA(2)
5705-v3.27
0
PXE
00010000
000013B0
0000C854
Nein
7.0.1
1
ASF CFG
00000000
0001027C
000001D4
Nein
ASFIPMIc V2.15
2
ASF CPUB
C0034000
00010450
00002654
Nein
ASFIPMIc V2.15
3
ASF CPUA
08000000
00012AA4
000035B4
Nein
ASFIPMIc V2.15
4
INIT
C0034000
00016058
00001A94
CPUB
ASFIPMIc V2.15
setwol
Aktiviert bzw. deaktiviert die Eigenschaft "Wake-on-LAN" (WOL).
setwol e = WOL aktivieren
setwol d = WOL deaktivieren
setpxe
Aktiviert bzw. deaktiviert PXE (Preboot Exchange Environment) und legt die PXE-Übertragungsrate fest.
setpxe e
= PXE aktivieren
setpxe d
= PXE deaktivieren
setpxe s 0
= Auto (Standard)
setpxe s 1
= 10 MBit/s, Halbduplexbetrieb
setpxe s 2
= 10 MBit/s, Vollduplexbetrieb
setpxe s 3
= 100 MBit/s, Halbduplexbetrieb
setpxe s 4
= 100 MBit/s, Vollduplexbetrieb
setasf
Aktiviert bzw. deaktiviert ASF (Alert Standard Format).
setasf e
= ASF aktivieren
setasf d
= ASF deaktivieren
setmba
Aktiviert bzw. deaktiviert das Multi-Boot-Agent (MBA)-Protokoll und wählt das MBA-Protokoll aus.
setmba d
= MBA deaktivieren
setmba e 0
= PXE (Preboot Execution Environment) MBA (Standard) aktivieren
setmba e 1
= RPL (Remote Program Load) MBA aktivieren
setmba e 2
= Boot Protocol (BootP) MBA aktivieren
setmba s 0
= Auto Speed und Duplex (Standard)
setmba s 1
= 10 MBit/s, Halbduplexbetrieb
setmba s 2
= 10 MBit/s, Vollduplexbetrieb
setmba s 3
= 100 MBit/s, Halbduplexbetrieb
setmba s 4
= 100 MBit/s, Vollduplexbetrieb
setmba s 6
= 1000 MBit/s, Vollduplex (Fiber)
setipmi
Aktiviert bzw. deaktiviert IPMI (Intelligent Platform Management Interface).
Nicht verwenden. IPMI wird auf Desktop- und mobilen Plattformen nicht unterstützt.
nictest
Führt die angegebenen Diagnosetests aus.
Legt fest, welche Tests innerhalb einer Gruppe oder welche Testgruppen ausgeführt werden sollen, einschließlich des Test- oder Gruppenziels in der Befehlszeile, wie im folgenden Beispiel angezeigt:
nictest abcd
= Führt alle Tests aus.
nictest b
= Führt alle Tests in Gruppe B aus.
nictest a3b1
= Führt nur die Tests A3 und B1 aus.
nictest a124b2
= Führt die Tests A1, A2, A4 und B2 aus.
exit
Wechselt vom Broadcom CLI-Modus in den MS-DOS-Eingabeaufforderungsmodus.
device
Wählt das Gerät aus (Adapter).
device <n>
= Gerätnummer als Hexadezimalwert (Standard = 00000000).
device r
= Alle aktuellen Broadcom-Adapter entfernen und verfügbare Adapter neu scannen.
device s
= Hintergrundmodus (Adapter werden nicht angezeigt).
version
Zeigt die Version der Adaptersoftware an.
help
Zeigt diese Befehlsliste an.
reset
Setzt den Broadcom NetXtreme Gigabit Ethernet Chip zurück.
reset c
= Kaltstart simulieren.
reset w
= Auf Firmware-Signatur warten.
reset t
= Zeit aus Reset als umgekehrten Wert der Firmware-Signatur anzeigen.
cls
Löscht die Bildschirmanzeige.
asfprg
Lädt ASF (Alert Standard Format)-Firmware in NVRAM.
Nicht verwenden. ASF (Alert Standard Format) ist nicht für Systemplattformen verfügbar.

Diagnosetestbeschreibungen

Die Diagnosetests werden in 4 Gruppen unterteilt: Registertests (Gruppe A), Speichertests (Gruppe B), verschiedene Tests (Gruppe C) und Treibertests (Gruppe D). Die Diagnosetests werden in Tabelle 3 aufgelistet und beschrieben.

Tabelle 3. Diagnosetests  
Testen
Beschreibung
Nummer
Name
Gruppe A: Registertests
A1:
Indirect Register
Dieser Test verwendet ein indirektes Adressierungsverfahren, um inkrementierte Daten in die MAC-Hash-Registertabelle zu schreiben und Daten zur Überprüfung zurückzulesen. Das Lesen bzw. Schreiben in den Speicher erfolgt 100-mal, wobei die Testdaten jeweils um 1 erhöht werden.
A2:
Control Register
Alle in der Konfiguration angegebenen Register legen die schreibgeschützten Bits und die Schreib-/Lese-Bits fest. Dieser Test schreibt 0 und 1 in die Testbits, um sicherzustellen, dass die schreibgeschützten Bits nicht bzw. die Schreib-/Lese-Bits geändert werden.
Der Test versucht, die Registerkonfigurationsdatei Ctrlreg.txt für die Registerdefinitionen zu lesen. Wenn die Datei nicht vorhanden ist, werden ein vorgegebenes Registeroffset und Mask-Bits verwendet.
Offset R/O Mask R/W Mask
0x00000400 0x00000000 0x007FFF8C
0x00000404 0x03800107 0x00000000
A3:
Interrupt
Dieser Test prüft die Interrupt-Funktion. Durch diese Funktion werden Interrupts aktiviert. Wenn nach Ablauf von 500 ms kein Interrupt generiert wurde, wird ein Fehler ausgegeben.
A4:
BIST (Built-in-Self-Test; Integrierter Selbsttest)
Dies ist der integrierte Hardware-Selbsttest (BIST).
A5:
PCI-Cfg-Register
Dieser Test überprüft den einwandfreien Zugriff auf die PCI-Konfigurationsregister.
Gruppe B: Speichertests
B1:
Scratch Pad
Dieser Test prüft den Arbeitsspeicher-SRAM auf der Platine. Folgende Tests werden ausgeführt:
Adresstest: Dieser Test schreibt eindeutige inkrementierte Daten in jede Adresse und liest die Daten zurück, um festzustellen, ob sie korrekt sind. Nach dem Füllen der gesamten Adresse mit eindeutigen Daten liest das Programm die Daten noch einmal zurück, um sicherzustellen, dass die Daten noch korrekt sind.
Walking-Bit. Für jede Adresse wird eine Dateninformation geschrieben und zum Testen zurückgelesen. Dann werden die Daten um eins nach links verschoben, damit aus den Daten zwei Informationen werden. Danach wird derselbe Test noch einmal ausgeführt. Dieser Vorgang wird 32-mal wiederholt, bis das Testbit aus der Testadresse verschoben ist. Derselbe Test wird für den gesamten Testbereich wiederholt.
Pseudo-Zufallsdaten: Zuvor berechnete Pseudo-Zufallsdaten werden als eindeutige Daten in jeden Test-RAM geschrieben. Nach dem Test liest das Programm die Daten noch einmal zurück, um sicherzustellen, dass die Daten noch korrekt sind.
Datenschreib- bzw. Datenlese-Test: Dieser Test schreibt Testdaten in den SRAM und liest sie zurück, um festzustellen, ob die Daten korrekt sind. Als Testdaten werden 0x00000000, 0xFFFFFFFF, 0xAA55AA55 und 0x55AA55AA verwendet.
Alternativer Datenmustertest: Dieser Test schreibt Testdaten in den SRAM, schreibt ergänzende Testdaten in die nächste Adresse und liest beide Daten zurück, um festzustellen, ob sie korrekt sind. Nach dem Test liest das Programm die Daten noch einmal zurück, um sicherzustellen, dass die Daten noch korrekt sind. Als Testdaten werden 0x00000000, 0xFFFFFFFF, 0xAA55AA55 und 0x55AA55AA verwendet.
B2:
BD SRAM
Dieser Test prüft den BD-SRAM. Dieser Test wird auf dieselbe Weise durchgeführt wie der unter B1 beschriebene Arbeitsspeichertest.
B3:
DMA SRAM
Dieser Test prüft den DMA-SRAM, indem er den unter B1 beschriebenen Arbeitsspeichertest durchführt.
B4:
MBUF SRAM
Dieser Test prüft den MBUF-SRAM, indem er den unter B1 beschriebenen Arbeitsspeichertest durchführt.
B5:
MBUF-SRAM über DMA
Dieser Test verwendet 8 Datentestmuster. Ein Datenpuffer der Größe 0x1000 wird für den Test verwendet. Vor jedem Mustertest wird der Puffer initialisiert und mit dem Testmuster gefüllt. Er führt dann einen Transmit-DMA der Größe 0x1000 vom Hostpuffer in den MBUF-Speicher des Adapters durch.
Der Test prüft die Datenintegrität im MBUF-Speicher des Adapters im Vergleich zum Hostspeicher. Der DMA wird für den gesamten MBUF-Speicher wiederholt. Im Anschluss daran erfolgt ein Receive-DMA vom Adapter zum Host. Der 0x1000-Byte-Testpuffer wird vor jedem Receive-DMA auf 0 gesetzt. Nachdem die Integrität der Daten geprüft wurde, wird der Test für den gesamten MBUF-SRAM-Bereich wiederholt. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der 8 Testmuster.
Test Musterbeschreibung
16-mal 00 und 16-mal FF Füllen des gesamten DMA-Puffers mit 16 Byte 00 gefolgt von 16 Byte FF.
16-mal FF und 16-mal 00 Füllen des gesamten DMA-Puffers mit 16 Byte FF gefolgt von 16 Byte 00.
32-mal 00 und 32-mal FF Füllen des gesamten DMA-Puffers mit 32 Byte 00 gefolgt von 32 Byte FF.
32-mal FF und 32-mal 00 Füllen des gesamten DMA-Puffers mit 32 Byte FF gefolgt von 32 Byte 00.
00000000 Füllen des gesamten DMA-Puffers mit 00.
FFFFFFFF Füllen des gesamten DMA-Puffers mit FF.
AA55AA55 Füllen des gesamten DMA-Puffers mit den Dateninformationen 0xAA55AA55.
55AA55AA Füllen des gesamten DMA-Puffers mit den Dateninformationen 0x55AA55AA.
B7
CPU GPR
Dieser Test prüft die CPU General Purpose-Register und wird auf dieselbe Weise durchgeführt wie der Arbeitsspeichertest (B1), nämlich über 3 unterschiedliche Betriebsspannungen (1,1 V, 1,2 V und 1,3 V).
Gruppe C: Verschiedene Tests
C1:
NVRAM
Beim EEPROM-Test werden inkrementelle Testdaten verwendet. Dieser Test füllt den Testbereich mit Testdaten und liest die Daten zum Bestätigen des Inhalts zurück. Nach dem Test werden die Daten auf 0 gesetzt, um den Speicher zu löschen.
C2:
CPU
Dieser Test öffnet die Datei Cpu.bin. Wenn die Datei vorhanden und der Inhalt korrekt ist, lädt der Test den Code in den Empfangs- und Übertragungsbereich der CPU und prüft die Ausführung durch die CPU.
C3:
DMA
Dieser Test prüft den DMA (Direct Memory Access; Direkt-Speicherzugriff) mit hoher Priorität und den DMA mit niedriger Priorität. Die Daten werden dabei vom Hostspeicher in den SRAM des Adapters verschoben und geprüft. Anschließend werden die Daten zurück in den Hostspeicher verschoben und erneut geprüft.
C4:
MII
Der MII-Test ist identisch mit dem Kontrollregistertest (A2). Alle in der Konfiguration angegebenen Register legen die schreibgeschützten Bits und die Schreib-/Lese-Bits fest. Dieser Test schreibt 0 und 1 in die Testbits, um sicherzustellen, dass die schreibgeschützten Bits nicht bzw. die Schreib/Lese-Bits entsprechend geändert werden.
Der Test versucht, die Registerkonfigurationsdatei miireg.txt für die Registerdefinitionen zu lesen. Wenn die Datei nicht vorhanden ist, wird die folgende Tabelle verwendet:
Offset R/O Mask R/W Mask
0x00 0x0000 0x7180
0x02 0xFFFF 0x0000
0x03 0xFFFF 0x0000
0x04 0x0000 0xFFFF
0x05 0xEFFF 0x0000
0x06 0x0001 0x0000
0x07 0x0800 0xB7FF
0x08 0xFFFF 0x0000
0x09 0x0000 0xFF00
0x0A 0x7C00 0x0000
0x10 0x0000 0xFFBF
0x11 0x7C00 0x0000
0x19 0x7C00 0x0000
0x1E 0x0000 0xFFFF
0x1F 0x0000 0xFFFF
C5:
VPD
Der VPD-Test sichert vor dem Ausführen des Tests die Inhalte des VPD-Speichers. Anschließend wird eines der fünf Datentestmuster (0xFF, 0xAA, 0x55, inkrementelle Daten oder dekrementelle Daten) in den VPD-Speicher geschrieben. Standardmäßig werden inkrementelle Datenmuster verwendet. Daten für den gesamten Testbereich werden geschrieben und zurückgelesen. Danach wird der ursprüngliche Inhalt des VPD wiederhergestellt.
C6:
ASF-Hardware
Test zurücksetzen: Bei diesem Test werden das Rücksetz-Bit gesetzt und selbstlöschende Bits gelesen. Dieser Test prüft den Rücksetz-Wert der Register.
Ereignisabbildungstest: Dieser Test setzt das SMB_ATTN-Bit. Durch Ändern der ASF_ATTN_LOC-Bits werden Zuordnungsbits in den TX_CPU- oder RX_CPU-Ereignisbits überprüft.
Zählertest
  • Löscht die WG_TO-, HB_TO-, PA_TO-, PL_TO- und RT_TO-Bits durch Setzen dieser Bits und stellt sicher, dass die Bits gelöscht sind.
  • Löscht den Zeitstempelzähler. Schreibt den Wert 1 in jeden der PL-, PA-, HB-, WG-, RT-Zähler. Setzt das TSC_EN-Bit.
  • Ruft jedes PA_TO-Bit ab und zählt bis 50. Prüft, ob das PL_TO-Bit gesetzt ist, nachdem bis 50 gezählt wurde. Fährt mit dem Zählen bis 200 fort. Prüft, ob alle übrigen TO-Bits gesetzt werden und der Zeitstempelzähler um 1 erhöht wird.
C7:
Erweiterungs-ROM
Dieser Test prüft die Möglichkeit zum Aktivieren, Deaktivieren und Zugriff auf den Erweiterungs-ROM des Adapters.
Group D: Driver Associated Tests
D1:
MAC-Prüfschleife
Dieser Test prüft die Übertragung und den Empfang der internen Prüfschleifendaten. Dabei wird MAC im internen Prüfschleifenmodus initialisiert, und es werden 100 Pakete übertragen. Die Daten sollten wieder zurück zum Empfangskanal geroutet und von der Empfangsroutine empfangen werden, die die Integrität der Daten überprüft. Für diesen Test wird eine Übertragungsrate von 100 MBit/s verwendet, sofern Gigabit Ethernet nicht aktiviert ist.
D2:
PHY-Prüfschleife
Dieser Test gleicht der MAC-Prüfschleife (D1), allerdings werden die Daten hier über ein Gerät mit physischen Schichten (PHY) zurückgeleitet. Für diesen Test wird eine Übertragungsrate von 100 MBit/s verwendet, sofern Gigabit Ethernet nicht aktiviert ist.
D5:
MII Miscellaneous
Bei diesem Test werden die Funktion zum kontinuierlichen Lesen und die PHY-Interrupt-Funktion geprüft. Hierbei handelt es sich um PHY-Funktionen.
D6
MSI
Dieser Test prüft die MSI-Fähigkeit des Adapters. Die MSI-Definition ist in der PCI-Spezifikation, Version 2.3 enthalten.

Diagnosetestmeldungen

/* 0 */	"PASS",
/* 1 */	"Got 0x%08X @ 0x%08X. Expected 0x%08X",
/* 2 */	"Cannot perform task while chip is running",
/* 3 */ 	"Invalid NIC device",
/* 4 */	"Read-only bit %s got changed after writing zero at 
offset 0x%X",
/* 5 */ 	"Read-only bit %s got changed after writing one at 
offset 0x%X",
/* 6 */ 	"Read/Write bit %s did not get cleared after writing 
zero at offset 0x%X",
/* 7 */ 	"Read/Write bit %s did not get set after writing one 
at offset 0x%X",
/* 8 */ 	"BIST failed",
/* 9 */ 	"Could not generate interrupt",
/* 10 */ 	" Test aborted by user",
/* 11 */ 	"TX DMA:Got 0x%08X @ 0x%08x. Expected 0x%08X", 
/* 12 */ 	"Rx DMA:Got 0x%08X @ 0x%08X. Expected 0x%08X", 
/* 13 */ 	"TX DMA failed",
/* 14 */ 	"Rx DMA failed",
/* 15 */ 	"Data error, got 0x%08X at 0x%08X, expected 0x%08X",
/* 16 */ 	"Second read error, got 0x%08X at 0x%08X, 
expected 0x%08X",
/* 17 */ 	"Failed writing EEPROM at 0x%04X",
/* 18 */ 	"Failed reading EEPROM at 0x%04X",
/* 19 */ 	"EEPROM data error, got 0x08X at 0x04X, 
expected 0x%08X",
/* 20 */ 	"Cannot open file %s",
/* 21 */ 	"Invalid CPU image file %s",
/* 22 */ 	"Invalid CPU image size %d",
/* 23 */ 	"Cannot allocate memory",
/* 24 */ 	"Cannot reset CPU", 
/* 25 */ 	"Cannot release CPU", 
/* 26 */ 	"CPU test failed", 
/* 27 */ 	"Invalid Test Address Range\nValid NIC address 
is 0x%08X-0x%08X
and exclude 0x%08X-0x%08X",
/* 28 */ "DMA:Got 0x%08X @ 0x%08X. Expected 0x%08X", 
/* 29 */ "Unsupported PhyId %04X:%04X",
/* 30 */ "Too many registers specified in the file, max is %d",
/* 31 */ 	"Cannot write to VPD memory",
/* 32 */ 	"VPD data error, got %08X @ 0x04X, expected %08X",
/* 33 */ 	"No good link! Check Loopback plug",
/* 34 */ 	"Cannot TX Packet!", 
/* 35 */ 	"Requested to TX %d. Only %d is transmitted", 
/* 36 */	"Expected %d packets. Only %d good packet(s) have been 
received\n%d unknown packets have been received.\n%d bad packets
have been received.",
/* 37 */ 	"%c%d is an invalid Test",
/* 38 */ 	"EEPROM checksum error",
/* 39 */ 	"Error in reading WOL/PXE",
/* 40 */ 	"Error in writing WOL/PXE",
/* 41 */ 	"No external memory detected",
/* 42 */ 	"DMA buffer %04X is large, size must be less than %04X", 
/* 43 */ 	"File size %d is too big, max is %d",
/* 44 */ 	"Invalid %s",
/* 45 */ 	"Failed writing 0x%x to 0x%x",
/* 46 */ 	"",
/* 47 */ 	"Ambiguous command",
/* 48 */ 	"Unknown command",
/* 49 */ 	"Invalid option",
/* 50 */ 	"Cannot perform task while chip is not running. 
(need driver)",
/* 51 */ 	"Cannot open register define file or content is bad",
/* 52 */ 	"ASF Reset bit did not self-clear",
/* 53 */ 	"ATTN_LOC %d cannot be mapped to %cX CPU event bit %d",
/* 54 */ 	"%s Register is not cleared to zero after reset",
/* 55 */ 	"Cannot start poll_ASF Timer",
/* 56 */ 	"poll_ASF bit did not get reset after acknowledged",
/* 57 */ 	"Timestamp Counter is not counting",
/* 58 */ 	"%s Timer is not working",
/* 59 */ 	"Cannot clear bit %s in %cx CPU event register",
/* 60 */ 	"Invalid "EEPROM_FILENAME" file size, expected %d 
but only can read %d bytes",
/* 61 */ 	"Invalid magic value in %s, expected %08x but found %08x",
/* 62 */ 	"Invalid manufacture revision, expected %c but found %c",
/* 63 */ 	"Invalid Boot Code revision, expected %d.%d but found %d.%d",
/* 64 */ 	"Cannot write to EEPROM",
/* 65 */ 	"Cannot read from EEPROM",
/* 66 */ 	"Invalid Checksum",
/* 67 */ 	"Invalid Magic Value",
/* 68 */ 	"Invalid MAC address, expected %02X-%02X-%02X-%02X-%02X-%02X",
/* 69 */ 	"Slot error, expected an UUT to be found at location 
%02X:%02X:00",
/* 70 */ 	"Adjacent memory has been corrupted while testing block 
0x%08x-0x%08x\nGot 0x%08x @ address 0x%08x. Expected 0x%08x",
/* 71 */ 	"The function is not Supported in this chip",
/* 72 */ 	"Packets received with CRC error",
/* 73 */ 	"MII error bits set: %04x",
/* 74 */ 	"CPU does not initialize MAC address register correctly",
/* 75 */ 	"Invalid firmware file format",
/* 76 */ 	"Resetting TX CPU Failed",
/* 77 */ 	"Resetting RX CPU Failed",
/* 78 */ 	"Invalid MAC address",
/* 79 */ 	"Mac address registers are not initialized correctly",
/* 80 */ 	"EEPROM Bootstrap checksum error",


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